Pressemitteilung der CDU Henstedt-Ulzburg
Alstergymnasium-Neubau: Beschluss auf einer dünnen Faktenlage
In der gestrigen gemeinsamen Ausschusssitzung des Planungs- und Bau– sowie des Bildungs-Jugend-, Kultur– und Sportausschusses wurde der Grundsatzbeschluss zum Neubau des Alstergymnasiums durch die Parteien und Wählergemeinschaften SPD, FDP, BfB und Grüne beschlossen. Ein Lieblingsprojekt der FDP ist damit in eine entscheidende Runde gegangen. Ein Arbeitskreis aus dem Planungs- und Bauausschuss hatte sich über einen Zeitraum von 5 Jahren in drei Sitzungen mit diesem Wunsch der FDP nach einem Neubau beschäftigt. In diesen Arbeitskreissitzungen wurde von den CDU-Vertretern immer wieder auf die enormen Kosten für einen Neubau hingewiesen. Die von einem externen Gutachter erstellten Vergleichsrechnungen konnten nicht befriedigen, zumal neben Rechenfehlern in den vorgestellten Zahlen, dort Äpfel mit Birnen verglichen wurden. Auf der einen Seite wurde eine Minimalsanierung der Schule einem Neubau gegenübergestellt, was dazu führte, dass die Restnutzungsdauer des heutigen Gymnasiums sich nach den statistischen Erwartungen nur unwesentlich verlängerte, während bei einem Neubau von einer Nutzungsdauer laut Verwaltung von 80 Jahren ausgegangen wird. Eine sachgerechte und umfassende Sanierung der Schule und die damit verbundenen Kosten wurde nicht in Erwägung gezogen. Für die CDU stellt sich die Frage, warum ein 40 Jahre altes Gymnasium nach einer sachgerechten Sanierung nicht auch noch 30 – 40 Jahre in Betrieb sein kann.




